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Ostern ist vorbei. Die Arbeit geht weiter.

verfasst am 20. April 2017 um 12:10 von Martina Murer

In der Alltagssprache wird der Genitiv immer öfter durch den Dativ verdrängt – dies hat wohl damit zu tun, weil wir in der Schweizer Mundart keinen Genitiv kennen und uns dessen Verwendung nicht so vertraut ist. Wir sagen s’Buech vo de Lisa (vo wem?), nicht Lisas Buch. Oder: Är hed sich am Thema aagnu (wem?).

Auch wenn es im ersten Moment komisch klingen mag – einige Verben verlangen ein Genitivobjekt:

  • Wir gedenken unserer Kameraden (statt: Wir gedenken unseren Kameraden.)
  • Er nahm sich des Themas an (statt: Er hat sich dem Thema angenommen.)
  • Sie enthielt sich eines Kommentars (statt: Sie enthielt sich einem Kommentar.)
  • u.a.

 

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